Update, wichtig (Forum)

Volldepp-Weisswuaschd, Tuesday, 25.11.2025, 18:04 (vor 15 Tagen)

Auch nach jahrelangem Betrieb liefert der neue Eierkocher tolle Ergebnisse.
Neu ist er ja eigentlich nicht mehr.
Aber mal unter uns, Brian Johnson oder Bruce Dickinson werden auch den Rest ihres Lebens "der Neue" sein. (Alleine schon die beiden in einem Satz zu nennen dürfte in Wasserburg für Eierkocherhochdruck sorgen).

Ich habe aber jetzt ein Problem, bei dem ich euren Rat brauche.
Mir fallen langsam die Haare aus. Hinten. Nicht viel, aber merklich.
Friseur Ali sagt: "Bruder, hast du noch drei Jahre!"

Die Frage ist:
Liegts an den Eiern (meistens Bio Freiland) oder am Kocher?
Und warum war dieses Jahr der Kocherball nicht?

Update, wichtig

münchen78, Wednesday, 26.11.2025, 06:00 (vor 15 Tagen) @ Volldepp-Weisswuaschd

Ich habe aber jetzt ein Problem, bei dem ich euren Rat brauche.
Mir fallen langsam die Haare aus. Hinten. Nicht viel, aber merklich.
Friseur Ali sagt: "Bruder, hast du noch drei Jahre!"

Die Frage ist:
Liegts an den Eiern (meistens Bio Freiland) oder am Kocher?


Ich möchte Dir den Artikel aus diesem medizinischen Fachblatt ans Herz legen:
Haare im Wandel der Zeit - eine wissenschaftliche Annäherung

Ich glaube daher nicht, dass es an den Eiern liegt, sondern du zuallerest aufhören solltest deine Haare im Eierkocher zu glätten.

Hochachtungsvoll
Dr. Hairy Styles

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Volldepp-Weisswuaschd, Wednesday, 26.11.2025, 09:13 (vor 15 Tagen) @ münchen78

Vielen Dank für diese wertvollen und wichtigen Informationen.
Mir widerstrebt es zwar, Lebensmittel für meine Haare zu verwenden - aber mein Job als Hairy-Model steht auf dem Spiel, da kann man schon mal ein Ei zudrücken.

Ich habe übrigens gestern einen interessanten, verschollen geglaubten Film mit Clint Eastwood gesehen.
Dort spielt er einen Friseur, der mit äußerst unkonventionellen Mitteln Haar-Verbrecher jagt.
Dirty Hairy.

In einer Nebenrolle der inzwischen verstorbene Malle-Sänger und Lindenstraßen-Star Willi Hairen.

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Romirei, Wednesday, 26.11.2025, 09:28 (vor 15 Tagen) @ Volldepp-Weisswuaschd

Vielen Dank für diese wertvollen und wichtigen Informationen.
Mir widerstrebt es zwar, Lebensmittel für meine Haare zu verwenden - aber mein Job als Hairy-Model steht auf dem Spiel, da kann man schon mal ein Ei zudrücken.

Ich habe übrigens gestern einen interessanten, verschollen geglaubten Film mit Clint Eastwood gesehen.
Dort spielt er einen Friseur, der mit äußerst unkonventionellen Mitteln Haar-Verbrecher jagt.
Dirty Hairy.

In einer Nebenrolle der inzwischen verstorbene Malle-Sänger und Lindenstraßen-Star Willi Hairen.

Meine Erfahrung sagt, dass nicht mal eine Glatze vor an den Haaren herangezogenen Vorwürfen schützt,
bezeichnenderweise aber nur von Menschen ohne Eiern…

Mein Tipp für Dich, nimm es wie ein Mann…

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Volldepp-Weisswuaschd, Wednesday, 26.11.2025, 10:03 (vor 14 Tagen) @ Romirei

Mein Tipp für Dich, nimm es wie ein Mann…

Ziemlich harte Forderung, die du da ein Wikingermädchen stellt.

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Otti,, Wednesday, 26.11.2025, 10:31 (vor 14 Tagen) @ Volldepp-Weisswuaschd

Oder du fliegst halt in die Türkei und läufst dort ein paar Tage mit blutgetränktem Turban rum...
ganz Wikingerstyle, den Helm mit Hörnern obenauf

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Volldepp-Weisswuaschdson, Wednesday, 26.11.2025, 11:28 (vor 14 Tagen) @ Otti,

Oder du fliegst halt in die Türkei und läufst dort ein paar Tage mit blutgetränktem Turban rum...
ganz Wikingerstyle, den Helm mit Hörnern obenauf

Als de facto Wikinger muss ich da intervenieren!

Wikingerhelme hatten keine Hörner - dieser Mythos entstand vermeintlich erst durch Richard Wagner, als er in seinem Musical "Der Herr der Ringe" Helme an die Hörner montierte.
Die Hörner bastelte er übrigens aus Eierschalen, die von seinen hartgekochten Frühstückseiern übrig blieben.

Bei näherer Betrachtung ergibt das fehlende Horn auch Sinn:
Hörner an einem Helm sind in einem Gefecht eher supermittelpraktisch.
Da haut dir der verängstigte sächsische Bauer mit seiner Mistgabel einfach aufs Horn und schon ist der Helm weg.
Und dann stehst da, als helmloser Wikinger und der verängstige Bauer haut dir den Schädel ein und ist dann plötzlich gar nicht mehr verängstigt.

Deswegen fühle ich mich als Wikingermädchen eher nicht dazu veranlasst, durch die Türkei mit Hörnern an meinem Turbanhelm rumzulaufen. Das wäre historisch nicht akkurat.

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Herföðr, Wednesday, 26.11.2025, 14:33 (vor 14 Tagen) @ Volldepp-Weisswuaschdson

Hörner an Helmen haben auch eher eine symbolische göttliche Bedeutung und sind nicht für die tatsächlich kämpfenden Kriegerinnen und Krieger gedacht. Diese Helme gab es im Mittelmeerraum, wobei wohl einige auch bei den Beutezügen in den Nordseeraum fanden. Wie Richard Wagner dazu kam diese Darstellung zu wählen ist eine gute Frage. Möglicherweise weil man im Heidnischen das Bild der Walküren oder auch Odins hat, mit Flügeln am Helm. Da machten es die Erfinder von Asterix und Obelix schon besser. Aber auch die kämpften nicht mit solchen Helmen. Vielleicht hat Wagner eine Darstellung der damaligen nordischen Götter falsch interpretiert. Das Horn an sich hat hingegen als Ruf- und Trinkhorn eine Bedeutung. Im skandinavischen Raum waren Hörner von Nichtnutztieren oft Teil der Kopfbedeckung (Reh, Hirsch). Das war den goði und den gyðja vorbehalten, also den Priestern und Priesterinnen. Die könnten durchaus auch auf den Schlachtfeld zu finden gewesen sein, aber eben nicht mit den Hörnern wie man es heute darstellt.

Die Wikinger sind nicht alle Skandinavier gewesen, sondern diejenigen, die in den Buchten lebten. Sie bezeichneten sich / oder wurden bezeichnet als vīkingr, also als Bewohner einer Bucht. Im Urgermanischen ist wīkō die Bucht, daraus wurde im altnordischen vik und mit dem Suffix "ingr" wird Buchtbewohner. Im Westgermanischen wurde daraus wīcing und später im Deutschen dann Wikinger. Das wird leider oft gleichgesetzt mit dem altnordischen hervikingr. Also einem Angehörigen eines Heeres der Bewohner einer Bucht. Was man dann als Seeräuber mit ursprünglichem Wohnsitz in den Buchten Skandinaviens bezeichnen kann. Im Altenglischen, wo man ja Opfer dieser skandinavischen Angreifer wurde, hieß es dann ebenfalls wīcing und gemeint war damit nur noch ein Seeräuber.

Ein Wikinger ist also nichts Anderes als ein Seeräuber und Plünderer, der aus einer skandinavischen Bucht kommt.

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Nik, Wednesday, 26.11.2025, 14:42 (vor 14 Tagen) @ Herföðr

Und als nächstes erzählen sie uns noch, dass Wikinger-Mädchen niemals niemanden mit einer Axt zerhauen haben.

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Otti,, Wednesday, 26.11.2025, 14:58 (vor 14 Tagen) @ Nik

Doch, am Schafkopftisch…
Da wurde so mancher schon zerhackt!

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Herföðr, Wednesday, 26.11.2025, 15:08 (vor 14 Tagen) @ Nik

Holz zumindest nicht, ohne den Baum um Erlaubnis zu fragen.

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realistisk kirkegårdstribune, Wednesday, 26.11.2025, 16:21 (vor 14 Tagen) @ Nik

Und als nächstes erzählen sie uns noch, dass Wikinger-Mädchen niemals niemanden mit einer Axt zerhauen haben.

Das mag schon sein, dass manch eine Schildmaid jemanden mit der Axt gehauen hat.

Aber unser eierkochendes Wikingermädchen ist in dieser Hinsicht doch eher urheberrechtsverletzend unterwegs. Quasi ein begrifflicher Identitätsdiebstahl. Und man weiß, wohin das bei dem Wikingerlöwchen hinführt.

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realistisk kirkegårdstribune, Wednesday, 26.11.2025, 16:38 (vor 14 Tagen) @ Kraiburger

Was Urheberrechtsverletzungen betrifft, hatten die Wikinger immer schon die besten Anwälte!

Das schon, aber halt auch "Ollawei Gschiss" damit.

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laimerloewe (c), Wednesday, 26.11.2025, 17:09 (vor 14 Tagen) @ realistisk kirkegårdstribune

wieso fällt mir gerade ein, dass möglicherweise ein hut die probleme des herrn w. lösen könnte?

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ex-mitglied, Wednesday, 26.11.2025, 23:18 (vor 14 Tagen) @ laimerloewe (c)

…wenn ich aus der Ferne noch Folgendes beitragen darf:

1.: die Haare fallen zuerst hinten aus, vielleicht ist da bei der WikingerInnen-Geburt was verdreht gewesen?
2.: ewentuell ist es auch was Queeres bei der nicht mehr ganz neuen EierkocherIn und es hülfe eine vorübergehende
Geschlechtsumwandlung, z.B. zum Specht, wie ein gewisser Herr Nuhr bisweilen vorschlägt…

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